Viele Schüler und Schülerinnen in der 11. bis 13. Stufe an Gymnasien und Gesamtschulen haben noch keine Vorstellung, wie es nach der Schule für sie weitergehen soll. Bei der Berufsorientierung verweisen viele Schulen auf die Agentur für Arbeit. Einige Schulen organisieren Informationstage und sogenannte ein- bis zwei-wöchige Praxisphasen in der Sekundarstufe I oder II. Elternveranstaltungen, Besuche beim Berufsinformationszentrum (BiZ) sowie verschiedene Tests sollen die berufliche Orientierung der Schüler unterstützen.
Pressemitteilung: „Schulen sollen besser auf Berufswahl vorbereiten“
Im August 2023 erscheint die oben genannte Pressemitteilung, in der die Chefin der Bundesagentur für Arbeit die Bundesländer auffordert, Kinder und Jugendliche in den Schulen früher und besser auf das Arbeitsleben und die Berufswahl vorzubereiten. Das ist eine interessante Mitteilung, denn die Agentur für Arbeit ist ebenso für die berufliche Orientierung zuständig. Man könnte den Eindruck entwickeln, dass auch die AfA nunmehr an ihre Grenzen gelangt.
Jeder 2. Schüler in Deutschland macht Abitur
Insbesondere an Gymnasien scheint die Berufsvorbereitung eine geringe Rolle zu spielen. Bei einem Coaching von „Abi und was dann?“ erzählte ein Coachee, dass Lehrer an seinem Gymnasium gesagt hätten: „Du machst Abitur, also geh‘ studieren!“ – Das ist keine Berufsvorbereitung, zumal heute jeder zweite Schüler/Schülerin zum Abitur geführt wird (Statista 2019).
Bei aktuell 327 Ausbildungsberufen (siehe Bundesinstitut für Berufsbildung), derzeit über 21.800 Studiengängen (siehe Hochschulkompass) und den unterschiedlichsten Studienformen (u. a. Vollzeitstudium, Fernstudium, Duales Studium, Teilzeitstudium oder Triales Studium im Handwerk) ist die Weitergabe von Informationen zur beruflichen Orientierung keine „Nebentätigkeit“ mehr.
Die Orientierungen und Optionen nach dem Abitur sollten individuelle Wahlmöglichkeiten berücksichtigen
Hilfreiche Tipps, Erfahrungen aus der Praxis sowie Hinweise zu bestimmten Themen fehlen bei der derzeitigen Berufsorientierung. Es bieten sich verschiedene Abiturienten-Messen an, auf denen sich Hochschulen und potenzielle Arbeitgeber vorstellen. Doch auch hier sind die Gespräche sehr von den Absichten der jeweiligen Institutionen geprägt. Hochschulen stehen untereinander im Wettbewerb, Arbeitgeber suchen händeringend Fachkräfte.
Übergreifende Informationen und Anregungen, wie jeder Einzelne die berufliche Entwicklung für sich vorantreiben kann, findet man kaum. Zumal die berufliche Entwicklung mehr denn je ein individueller Prozess geworden ist. Berufserfahrungen spielen im heutigen Arbeitsleben eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollte auch eine Ausbildung – bevor man sich für ein Studium entscheidet – von Abiturienten in die Überlegungen miteinbezogen werden.
Der Online-Kurs „Orientierung und Optionen nach dem Abitur“ basiert auf langjährigen Berufserfahrungen in der freien Wirtschaft, in der Selbständigkeit und vor allem auf mehr als 10 Jahren Coaching-Erfahrung für Abiturienten, Studierende und Berufserfahrene. Die Erkenntnisse daraus prägen die Inhalte des Kurses (einmalig 49,50€), die sich hier nachlesen lassen.
Der Kurs ist sowohl schüler- als auch elterntauglich
Er bietet eine Vielzahl von Anregungen, um die Zeit nach dem Abitur sinnstiftend für sich zu nutzen. Wer also noch keinen Plan hat, wie man bei der Berufsorientierung vorgehen kann und wie man sich bestimmte Informationen selbst beschaffen kann, der sollte in diesen Online-Kurs investieren. Es wird u. a. auf Themen wie z. B. Ausbildung, Studium, individuelle Vorgehensweisen, Studienfinanzierung, Duales Studium und vieles mehr eingegangen.
Der Online-Kurs versteht sich als moderierendes Modul, aus dem jeder für sich Vorgehensweisen ableiten bzw. herausziehen kann. Jeder verfügt über persönliche Neigungen und Fähigkeiten, um daraus seinen Berufsweg zu entwickeln. Wie man das angehen kann, das erfährt man in dem Kurs!
Auf geht’s! – Jan Untiedt
Weiterführender Link: jan-untiedt.coachy.net/